Gedankentunnel

Ein anfänglich themenbezogener Gedanke wechselt in ein Grübeln mit Gedankensprüngen zu weiteren (noch) ungelösten Problemen. Man bewegt sich mit seinen Gedanken in einem nicht enden wollenden Tunnel, begleitet von der Hoffnung, am Ende einen Lichtschimmer für die Sorgen, welche einen belasten, zu erblicken.

Wer kennt das nicht, dass man solch ein gedankliches Szenario mit in den Schlaf nimmt und um diesen gebracht wird, weil man emotional aufgewühlt und eine Lösung nicht wirklich greifbar ist.

Grundsätzlich besitzt der Mensch die Fähigkeit, seine Probleme eigenständig zu lösen und ein Leben mit seinen alltäglichen Aufgaben zu meistern, seine Gedankengänge zu ordnen und diese zeitnah aus einem Gedankentunnel zu führen.

Werden die Gedankensprünge in Verbindung mit aufwühlenden Emotionen übermächtig, bewegen wir uns in einem rationalen sowie emotionalen Ungleichgewicht, welches die Entscheidungsfähigkeit einschränkt oder gar hemmt.

Für Menschen mit einer weitestgehend stabilen {Resilienz} sollte sich dieser Umstand recht zeitnah relativieren und die Möglichkeit des Abwägens einzelner Faktoren zur Entscheidungsfindung ist wieder gegeben.

Schwieriger wird es für Menschen mit einer weniger ausgeprägten Resilienz und auch jene, welche sich im Allgemeinen mental erschöpft fühlen, so dass selbst kleine Einflussfaktoren eine nicht zu unterschätzende Auswirkung auf die Entscheidungsfähigkeit haben.

In Zeiten, in denen uns Herausforderungen dermaßen fordern und {Stressoren} zu einer erhöhten Anspannung führen, ist es hilfreich, einer mentalen Hygiene sowie einer Balance unserer Lebensbereiche noch mehr Beachtung zu schenken.

„Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht“ [Mark Aurel]

Eine externe Unterstützung kann eine hilfreiche Ressource sein.

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